Nach einem zehnstündigen Flug erreichen Sie BANGKOK. 120 km weiter südlich vor den Toren des weltbekannten Seebades Pattaya liegt das EAKMONGKOL VILLAGE, eine Wohnanlage mit Reihenhäusern unweit von einem Palmenhain und einer buddhistischen Tempelanlage.

Sie leben in einem kleinen gemütlichen Ferienhaus mit zwei Schlafzimmern, einem Wohnzimmer und Bad. TV und Safe sind ebenso vorhanden, wie die europäische und im Außenbereich auch eine thailändische Küche.

In der Anlage befindet sich ein großer Schwimmingpool mit ganztägig geöffnetem Restaurant. Bis zum Srand von JOMTIEN BEACH sind es noch knappe 15 Minuten. Bedingt dadurch, daß diese Häuser schlüsselfertig und inklusive Grundstück für 560.000 thailändische Baht, also etwas um die 12.000 Euro verkauft wurden, leben hier neben Europäern viele Nachbarn aus dem inzwischen stark gewachsenen thailändischen Mittelstand.

Nur wenige Minuten entfernt befindet sich das bekannte LOTUS CENTER, hier erhält man auch europäische Markenprodukte in großer Auswahl. 

Zum thailändischen Straßenbild gehören viele kleine familiär geführte Läden und natürlich die Garküchen, wo man z.B. den KHAO PAD GUNG, also einen großen Teller gebratenen Reis mit Garnelen und viel frischem Gemüse nebst einer Flasche Mineralwasser für 80 Baht, also etwas um die 1,70 Euro erhält.

Überall trifft man auf Taxistände, Frisörgeschäfte und kleine Wäscherein. Besonders bei den Europäern ist es sehr beliebt sämtliche Wäsche noch am gleichen Tag schrankfertig anliefern zu lassen. Die Kosten betragen nicht mal ein Viertel einer absolut vergleichbaren Dienstleistung - egal ob nun in Wien, Berlin oder Zürich.

Der Mot Daeng (Roter Fackelingwer) wird mit seiner Wurzel in der thailändischen Küche als Galgant verwendet und ist weil scharf und zitronig durchaus dem Ingwer vergleichbar. In der ayurvedischen Heilkunst wird er gern eingesetzt, da seine ätherischen Öle als der Wachmacher bei allen Schwächezuständen wirken. Auch die deutsche Mystikerin Hildegard von Bingen schätze die im 8. Jahrhundert nach Europa eingeführte Pflanze als das Gewürz des Lebens.

Frischer geht es nicht und selbst auf dem benachbarten MARKT noch am Nachmittag gekauft kommen Obst und Gemüse oder auch das Fleisch entweder kurz vor Sonnenaufgang oder am vorherigen Tag geerntet bzw. geschlachtet direkt zum Kunden und der schätzt das. Nach einem längeren Asienaufenthalt habe viele nicht wegen des langen Fluges, sondern der für den Körper individuell belastenden Ernährungsumstellung auf all die tollen Zusatzstoffe mit hunderten von E-Nummer nach Einreise ins Bundesgebiet die ersten Wochen oft leichte Probleme. Ärzte sind da auch meist ratlos. Mein Hausarzt sagte es ganz direkt “was erwarten Sie denn von einem Joghurt, der nach Joghurt schmeckt und riecht, der Preis soll auch stimmen und der einen 1500 km langen Weg im Brummi hatte von der Kuh in Brandenburg über München nach Holland, wegen der EU-Fördermittel - dann zurück nach Berlin und der auch noch eine mehrmonatige Haltbarkeitsdauer aufzeigt?”

Hier dagegen ist das ganze Land für viele Touristen und bei den Residenten erübrigt sich fast die Frage, eine einzigartige kulinarische Verlockung. Die KÜCHE ist oft scharf gewürzt, aber sehr bekömmlich, schmackhaft und vor allem auch sehr leicht.

PANÄNG GAI - feine Hähnchenbrust in Kokosmilch mit thailändischem Basilikum und Zitronengras garniert und je nach Wunsch mit mehr oder weniger Chilischoten im Wok in knapp 5 Minuten zubereitet. Der Reis? In ganz Asien läuft ein Reiskocher fast den ganzen Tag ob privat oder im Geschäft. Das Gericht selbst kostet in der Garküche mit einer Flasche gekühltem Sodawasser umgerechnet zwei Euro. Den etwa doppelten Preis im Restaurant und in der Business Airportlounge oder sogar im allerfeinsten Bangkok Oriental Hotel dann natürlich schon acht.